Mixed-Volleyballer starten erfolgreich in die Saison 25/26

Neues Jahr, neues Glück, neues Team!

„Die Eintracht“ startet in ihr drittes Mixed-Jahr in der Mixed-Liga des sächsischen Volleyballverbandes. Wir treten nach unserem erfolgreichen Aufstieg im letzten Jahr in der Staffel B an. Mixed bedeutet in dem Fall, dass zu jeder Zeit 3 Frauen auf dem Feld stehen müssen und die Netzhöhe 2,35m misst.

Da wir einige Abgänge, Krankheiten und Verletzungen verkraften mussten, stellt sich das Team in diesem Jahr neu auf und wird durch unsere jungen Wilden Tamina, Matilda, Oscar und Wieland ergänzt.

Aus den Jahren zuvor erhalten geblieben sind uns unsere ‚alten‘ Haudegen Bernd, Gerd, Falk, Erik und David sowie Marie und unsere Nachwuchs-Haudegin Sofie. Ergänzt werden wir durch Micha, Julia, Maren, Stella und Marleen. Sofern die Knochen halten und die Füße uns tragen 😁

Da sich die ältere Garde aus verschiedenen Gründen eine sehr lange Off-Season gegönnt hat, konnte die am vergangenen Montag an den Start gehende Mannschaft noch nicht einmal miteinander trainieren. Also ab ins kalte Wasser.

Es spielten: Bernd, Erik, Gerd, David und Oscar für die Herren. Tamina, Sofie und Marie für die Damen. Auf geht’s!

Zäher erster Satz

Die Eintracht startete mit viel Energie in den ersten Satz. Zunächst lief alles rund, die Punkte kamen Schlag auf Schlag. Doch dann schlichen sich zu viele Fehler ins eigene Spiel ein, im Zuspiel und Angriff noch zu überhastete Aktionen und auch die niedrige Hallendecke musste erstmal von jedem Spieler akribisch vermessen werden. Zwar kämpften wir uns gegen Ende zurück und fanden mehr Sicherheit, mussten den Satz jedoch mit 19:25 abgeben. Egal, Mund abputzen und die letzten, guten Aktionen mit in den zweiten Satz nehmen war die Devise.

Vorne Pfui, hinten Hui!

Der zweite Durchgang begann erneut mit einem Rückstand (3:8) und wir taten uns doch überraschend schwer, wieder ins Spiel zu finden. Mit viel Engagement und einer kleinen Aufschlag- und Angriffserie glichen wir beim 9:9 aus und zwangen den Gegner in die Auszeit. Anschließend lief es besser: die Angriffe kamen durch und wir hielten das Spiel offen. Bis 16:16 war alles ausgeglichen, doch beim Stand von 18:21 verloren wir kurz den Faden. Dank einer starken Aufschlagserie von Sofie, einer strittigen Schiedsrichterentscheidung und einem darauf folgenden Ass zum 24:25 drehten wir die Partie noch – 26:24, Satzausgleich! Was für ein Kraftakt!

Finden wir unser Gleichgewicht?

Im dritten Satz kamen wir stabil ins Spiel, mit einer Umstellung auf zwei männliche Mitten und mit Oscar zurück auf dem Feld. Ein Doppelblock von Oscar und Bernd brachte uns beim 5:8 in Stimmung. Zwar lagen wir zwischenzeitlich wieder 11:9 zurück, doch die Partie blieb eng. Ein absolut Nervenaufreibendes Spiel, zumindest für die Fans auf den Rängen. Nach einer Aufholjagd führten wir sogar 16:15, ehe unglückliche Entscheidungen und Fehler im Angriff sowie im Zuspiel den Gegner stark machten. Mit 16:25 ging der Satz dann doch deutlicher als erwartet verloren.

Wir wollen noch nicht nach Hause.

Satz vier begann verhalten, dann aber setzte David mit mehreren Monsterblocks und einer starken Serie am Netz nach tollen Vorlagen von Bernd ein Ausrufezeichen und entnervte langsam aber sicher den Gegner. Auch Gerd glänzte mit einer spektakulären Abwehraktion, Sofie und Tamina sorgten mit stabilen Aufschlägen für Druck. Zwischenzeitlich führten wir komfortabel 16:9, mussten aber noch einmal zittern, als der Gegner zum 22:22 ausglich. Doch Marie behielt die Nerven und verwandelte den entscheidenden Angriff zum 25:23 – damit erzwangen wir den Tiebreak.

Die Entscheidung naht.

Weit nach 22 Uhr erwischten wir im Entscheidungssatz den besseren Start. Bernd brachte mit Aufschlägen und einem Ass die ersten Punkte, David punktete über die Mitte, Marie über Außen. Schnell stand es 5:1. Besonders Sofie setzte mit ihren Aufschlägen entscheidende Akzente, zwei Asse zum 7:4 und 9:4 verschafften uns ein Polster. Zwar ließ der Gegner nicht locker, doch wir hielten mit guten Angriffen von Erik und einem kämpferischen Auftritt das Tempo hoch. Schließlich beendeten Fehler des Gegners den Satz mit 15:11 – und bescherte uns damit den ersten Sieg im ersten Saisonspiel. AUSWÄRTSSIEG. AUSWÄRTSSIEG. AUSWÄRTSSIEG.

Endstand: 3:2 für uns
Ein hart umkämpftes Match, in dem das Team immer wieder zurückkam, Nervenstärke bewies und sich am Ende mit viel Einsatz den verdienten Erfolg holte. Große Klasse, mit welcher Courage ihr euch in einer nicht erprobten und ungewohnten Aufstellung zusammengefunden habt!