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Am 28.04.24 zu Gast beim SSV Stötteritz.

Hallo, liebe Leute, hier ist wieder Lewi, euer treues Maskottchen und Spielberichterstatter der F1 Jugend des SV Eintracht Wiederitzsch.

 

An diesem Sonntag waren wir zu Gast beim SSV Stötteritz. Ich kann euch sagen, während wir dort waren, stellte ich mir die ganze Zeit vor, wie herrlich ein frisch gegrilltes Antilopensteak mit Bärlauchbutter schmecken würde. Irgendetwas an diesem Sportplatz machte, dass ich ihr Aroma förmlich auf der Zunge schmeckte. Keine Ahnung, woher das kam. Aber egal, kommen wir nun zum Wesentlichen: dem Fußballspiel!

Heute stand unser Edgar im Tor. Die übrigen Spieler wechselten ihre Positionen recht häufig. Wir sahen auch Jonas O. und Mathis in der Abwehr. Von Beginn an schienen die Spieler aus Stötteritz das Spiel zu dominieren. Unsere Abwehr und auch Edgar bekamen alle Füße voll zu tun. Gleich in der zweiten Minute hielt Edgar phänomenal einen starken Abschluss der Gegner. In der fünften Spielminute fiel es aber, das Tor zum 1:0 für Stötteritz. Unser Team schaffte es kaum aus seiner Hälfte heraus. Es war, als schliefen sie noch ein wenig oder waren irgendwie nicht bei Kräften. Sie trauten sich nicht, in die Zweikämpfe mit dem Gegner zu gehen. Gabi hat Pauline sogar gefragt, ob sie heute überhaupt gefrühstückt hatte. Aber sie hatte vergessen, ihr Antilopensteak zu essen. Vielleicht konnte sie deshalb heute nicht ganz so gewieft die Gegner schwindlig wuseln wie sonst.

Und Kurt, er versuchte alles, er lief und rannte, aber erreichte den Ball einfach nicht. Hatte er etwa auch vergessen, sein Antilopensteak zu essen?

Als Matteo in der zehnten Spielminute auf das Spielfeld trat, motivierte ihn Gabi mit den Worten “Matteo, los, zeig dich, Großer.” Und wie er sich zeigte! Er und Jonas O. boten ein wunderschönes Passspiel, welches in einem starken Abschluss von Jonas in der 11. Spielminute endete. Leider prallte der Ball an den Pfosten. Ein lautes Raunen ging durch unsere Fankurve. Ich, vom Duft des Bärlauchs umnebelt, bekam beinahe einen Herzkasper!

Stötteritz ließ dies nicht lange auf sich sitzen. Sie starteten einen Angriff nach dem anderen. Mathis und Milli in der Abwehr klärten einen um den anderen Ball. Milli versuchte in der 14. Spielminute einen weiteren Abschluss, der aber vom gegnerischen Torwart gehalten wurde. Sie holten dann zum Konter aus und trafen in der 15. Spielminute zum 2:0, 2 Minuten später dicht gefolgt vom 3:0.

Mit diesem Spielstand gingen wir in die Halbzeitpause. Und nun sahen wir Freddy und Henni im Sturm. Freddy hatte den Ball fest im Blick und ließ keine Chance aus, ihn zu erreichen. Auch Henni kämpfte. In der 24. Spielminute setzte sie sich hartnäckig gegen vier Gegenspieler durch, verlor aber anschließend leider doch den Ball.

In der 26. Spielminute kam es dann zu einem heftigen Gerangel zwischen Milli und einem der Gegner. Der Trainer der Stötteritzer Mannschaft trennte die beiden und rief “Hey, das ist Fußball und kein Judo!” Beide mussten dann für einige Minuten vom Platz und sich quasi abkühlen. Anschließend führte der Coach die Kontrahenten wieder zusammen, sie reichten sich die Hände und spielten fair weiter. Da war richtiger Sportsgeist zu spüren.

Und während alle irgendwie gedanklich noch in dieser Situation hängen, ballerte Jonas P. von weit hinter der Mittellinie eiskalt eine krasse Bombe bis vors Tor. Der Stötteritzer Torwart aber war hellwach. Er purzelte gemeinsam mit dem Ball vor seinen eigenen Pfosten und schaffte es, die Kugel außerhalb des Kastens zu halten.

Eine Minute später schoss Stötteritz das 4:0.

Langsam spürte man, wie meine Jungs und Mädels die Köpfe hängen ließen. Auch Gabi hörte man kaum mehr reden. Stötteritz hingegen nutzte diesen Moment gnadenlos aus: in der 29. Spielminute schossen sie das Tor zum 5:0, eine Minute später zum 6:0. Schlag auf Schlag folgte dann auch das 7 und das 8:0, und das, obwohl Edgar richtig gut hielt. Aber das gegnerische Team war einfach verdammt gut und spielte hervorragend miteinander. Nicht umsonst führen sie diese Tabelle an!

In der 38. Minute gelang Jonas O. ein erlösendes Ehrentor zum 8:1. In der Folge schoss Mathis nach einer herausragenden Abwehrarbeit einen Hammerrückpass, der leider keinen Abnehmer fand. Dieser Moment aber zeigte: Er und auch der Rest unserer Spieler kämpften trotz der Niederlage bis zur letzten Minute.

Und, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…aber als ich am Ende gemeinsam mit meinem Team an der Hand von Henni und Pauline auf unsere Fans und Freunde zu rannte, wusste ich: beim nächsten Mal zeigen wir es ihnen! In diesem Sinne: Alles für die Eintracht!

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